Legen Sie neben den inhaltlichen Zielen auch Lernziele für die Methodenkompetenz Ihrer Schüler fest, insbesondere für die selbstständige Informationsentnahme aus Texten:
Bereiten Sie zu den Teilaspekten Ihres Themas jeweils einen kurzen Text vor z.B. über das Leben der Roten Waldameise:
Teilen Sie die Zahl der Schüler durch die Zahl der Texte (24 Schüler : 4 = 6 Schüler). Kopieren Sie jeden Text in der Zahl der Gruppengröße (6). Vermischen Sie die verschiedenen Blätter und teilen Sie die Texte in der Klasse aus, so dass die verschiedenen Texte möglichst unterschiedlich verteilt sind.
Beginnen Sie mit Einzelarbeit, z.B. mit folgendem Auftrag:
Setzen Sie die Arbeit in der Gruppe fort:
Lassen Sie die Schüler von 1 bis 6 durchzählen, so dass jeder eine Nummer bekommt. Bitten Sie nun willkürlich jeweils z.B. die 1er oder 3er der jeweiligen Gruppe, den Inhalt des Textes vorzutragen. Ergänzen Sie während der Kurzreferate eine vorbereitete Mind-Map oder andere Grafik an der Tafel, so dass zum Schluss alle Aspekte des gesamten Themas strukturiert an der Tafel zu sehen sind und der Zusammenhang deutlich wird.
Wenn Ihre Schüler gut trainiert sind, erledigen sie die Weitergabe ihrer Spezialinformation ebenfalls selbstständig in der Gruppe (Experten-Austausch-Gruppe oder Gruppenpuzzle): Auch dazu lassen Sie durchnummerieren. Dann bilden alle 1er, 2er etc. eine neue Gruppe. So treffen sich die Experten eines jeden Themas, tauschen ihr Expertenwissen aus und erstellen zusammen die Mind-Map, die den Zusammenhang aufzeigt. So entstehen 4 Mind-Maps zu dem Thema in eigenständiger Arbeit. Um die Ergebnisse zusammenfassend im Plenum zu präsentieren, lassen Sie wieder durchzählen und rufen eine Nummer auf. Der Schüler mit dieser Nummer aus jeder Gruppe präsentiert.
Ihre Schüler sollten bereits zu einem früheren Zeitpunkt Gruppenregeln kennen gelernt haben, z.B. rasches Zusammenkommen oder auf rücksichtsvolle Lautstärke achten. Bei Variante B müssen sie wissen, wie eine Mind-Map zu erstellen ist.
Damit Ihren Schülern der Austausch von Arbeitsergebnissen möglichst viel Gewinn bringt, sollten sie die Partner häufig wechseln. Bilden Sie deshalb möglichst oft Zufallsgruppen, z.B. mit Hilfe von Puzzleteilen, Spielkarten, Farbpunkten oder ganz einfach Abzählen.
Praxistipp: Durchnummerieren und Aufrufen nach dem Zufallsprinzip
Rufen Sie immer nur Kinder auf, die sich gemeldet haben, bleiben viele Schüler passiv. Das Nummerieren der Schüler und nachfolgende Aufrufen einer willkürlich ausgewählten Zahl geben allen die gleiche Chance, dranzukommen. Wenn Ihre Schüler dieses Prinzip kennen, werden sie von Anfang an in der Gruppe gleich aktiver mitarbeiten, um gewappnet zu sein.
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