Immer wieder geraten Ihre Lehrkräfte und auch Sie als Schulleiter plötzlich in Kommunikationssituationen, die professionelles Verhalten erfordern. Nutzen Sie als Schulleiter diese Tatsache und schulen Sie Ihr Kollegium. Laden Sie einen Kommunikationsexperten ein und erlernen Sie zusammen mit Ihrem Team Regeln, um erfolgreicher zu kommunizieren und Konflikte im Sinne aller Beteiligten zu lösen.
Regel |
Tipp |
1. Äußern Sie eigene InteressenSeien Sie sich bewusst, dass der Kommunikationspartner und Sie verschiedene Menschen sind, die unterschiedliche Interessen haben. Akzeptieren Sie diese Unterschiede. |
Äußern Sie Ihre Interessen, aber erwarten Sie nicht, dass der Gesprächspartner sie stets so erfüllen sollte, wie Sie es sich vorstellen. Vertrauen Sie hingegen darauf, dass Sie gemeinsam Lösungen für Konflikte finden werden, die den Interessen aller Beteiligten gerecht werden. |
2. Bitten Sie bei verteidigender Kommunikation um eine PauseWenn Sie den Eindruck gewinnen, dass Sie sich in Verteidigungshaltung befinden oder Ihr Gesprächspartner Sie aggressiv anklagt, bitten Sie um eine kleine Gesprächspause zur Beruhigung. |
Verlassen Sie den Raum. |
3. Sagen Sie Ihre eigene Meinung statt Fragen zu stellenWenn Sie eine Frage stellen, sollte auch der Grund dafür benannt werden. |
Äußern Sie Ihre Meinung, dann kann der Gesprächspartner leichter widersprechen oder aber sich Ihrer Meinung anschließen. |
4. Sagen Sie „ich“ statt „man“ oder „wir“Hinter „Man-Sätzen“ kann man sich verstecken und muss nicht die Verantwortung für das tragen, was man sagt. |
Zeigen Sie sich als Person und sprechen Sie in der „Ich-Form“. |
5. Vermeiden Sie VorwürfeAnklagen oder Vorwürfe erzeugen ein schlechtes Gewissen. Wenn Sie anders denken als ihr Gegenüber, lassen Sie ihm seine Meinung und äußern Sie sachlich Ihren Standpunkt. Wenn Sie ärgerlich auf den Gesprächspartner sind oder sich von ihm eine Veränderung wünschen, bleiben Sie in der Gegenwart oder äußeren Sie Ihren Wunsch für die Zukunft. |
Sagen Sie z. B. „Hier stört mich…“ oder „Jetzt wünsche ich mir von Dir, dass Du…“. Das „Nachkarteln“ über Vergangenes führt in der Regel dazu, dass nur noch das Thema von damals im Raum steht und keine echte Lösung für die Zukunft gefunden wird. |
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