Jede Schule ist anders. Während im Einzugsgebiet einer Schule vorwiegend Eltern aus bildungsfernen Familien wohnen, leben im Umfeld einer anderen Schule vorwiegend Mittelschichteltern in einer dritten viele Familien mit Migrationshintergrund und in einer vierten eine bunte Mischung. So muss ein Schulkonzept „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Elternhaus – Schule“ auf die Gegebenheiten der jeweiligen Schule zugeschnitten sein.
Analysieren Sie diese schulspezifischen Faktoren für eine gelungene Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Ermöglichen Sie darüber hinaus Ihren Lehrern die Auseinandersetzung mit dem Begriff „Partnerschaft“ im Zusammenhang mit den Eltern. Vermeiden Sie damit, dass lediglich eine Umbenennung dessen erfolgt, was bereits besteht.
Mit der Erstellung und Umsetzung eines Schulkonzepts ist eine Menge Detailaufgaben verbunden. Übertragen Sie diese auf eine Steuergruppe „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Elternhaus – Schule“. Natürlich gehören dieser Steuergruppe nicht nur Lehrer, sondern auch Elternvertreter an.
Die Steuergruppe…
Verschaffen Sie Ihren Lehrern durch einen pädagogischen Tag oder eine pädagogische Konferenz die Gelegenheit, sich mit den Basisgedanken der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Schule – Eltern auseinanderzusetzen. Gleichzeitig legen Sie damit den Grundstein für Ihr Schulkonzept. Mit dem folgenden Ablauf informieren Sie über die Grundgedanken der Partnerschaft und beteiligen alle Ihre Lehrer an der Entwicklung des Schulkonzepts:
1. Auftaktreferat: Führen Sie mit einer mitreißenden Rede in das Thema ein. Anregungen für die Begründung und das Grundverständnis des Partnerschaftsgedankens finden Sie in den Veröffentlichungen Ihrer Bildungsministerien zu dieser Thematik. Oder Sie bitten eine engagierte Lehrkraft aus der Steuergruppe, dies zu übernehmen. Als dritte Alternative können Sie einen externen Moderator einladen, der speziell zu diesem Thema ausgebildet ist, und den Prozess der Konzeptentwicklung an Ihrer Schule begleitet.
2. Gruppenarbeit: Lassen Sie in arbeitsteiliger Gruppenarbeit von Ihren Lehrern Ideen entwickeln, wie diese Erziehungspartnerschaft gestaltet werden kann. Legen Sie die 4 wichtigsten Facetten zugrunde, die sich im Rahmen eines Modellversuchs der Stiftung Bildungspakt Bayern herauskristallisiert haben:
3. Evaluation vorbereiten: Lassen Sie in einer zweiten Runde Ideen sammeln, welche Fragen zu diesen Teilbereichen in einer Elternumfrage gestellt werden können.
Beziehen Sie die Betroffenen – die Eltern – von Beginn an in die Gestaltung Ihres Schulkonzepts ein, am besten durch eine konkrete Befragung aller Eltern. Denken Sie bei der Formulierung der Fragen schon die Auswertung mit. Deshalb: Formulieren Sie möglichst viele Fragen mit Auswahlantworten. Doch geben Sie zum Schluss noch Gelegenheit, selbst etwas zu ergänzen.
Bauen Sie das Vertrauen zwischen Schule und Eltern auf, indem Sie die Eltern von Anfang an in den Lern- und Entwicklungsprozess des Kindes einbeziehen. Beachten Sie hierzu die folgenden 3 Prinzipien einer wirkungsvollen... 3 Prinzipien für ein erfolgreiches Entwicklunsggespräch
Sicherlich kennen Sie den Passus über Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Denn so unterschiedlich die Schulgesetze der 16 Bundesländer sind, ist dieser in jedem Gesetz enthalten. Erziehungsmaßnahmen, z. B. Zurechtweisungen... Das sollten Sie vor der Regelverletzung tun
Für eine gelingende interkulturelle Kommunikation zwischen Ihnen und den Eltern Ihrer Schüler gibt es einiges zu beachten. Berücksichtigen Sie dabei besonders das Herkunftsland der Familie. Diese Tipps können Ihnen helfen,... Tipps für eine gelungene interkulturelle Kommunikation
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