So werden Sie nicht zum Workaholic

27.01.2014

Gerade junge und neu ernannte Schulleiter geraten unbemerkt in die Gefahr der Überforderung durch Arbeitssucht. Sie wollen alles richtig machen, Visionen umsetzen und dem Erwartungsdruck an den „Neuen“ gerecht werden. Rasch geraten sie in die Workaholic-Falle. Aber auch routinierte Schulleiter oder Lehrer definieren sich oft überwiegend durch Ihre Arbeit und das Ergebnis. Mit folgenden 5 Tipps gelingt Ihnen ein gesunder Ausstieg aus der Workaholic-Falle:
1. Tipp: Workaholic-Alternativen schaffen!
Schaffen Sie sich Ausgleich zur Arbeit. Nehmen Sie sich bewusst Alternativen zur Arbeit vor. Treffen Sie sich mit Freunden, planen Sie Aktivitäten mit Ihrer Familie, treiben Sie Sport oder gehen ins Kino. 
2. Tipp: Arbeitsstress dokumentieren!
Führen Sie Buch über Ihre Arbeitszeit. Schreiben Sie jeden Tag in Ihren Kalender, wann Sie morgens beginnen und abends aufhören. Ziehen Sie dazu eine wöchentliche Bilanz. Vergleichen Sie sich mit Personen in Ihrer Position. Wo stehen Sie?
3. Tipp: Planen Sie Auszeiten!
Nehmen Sie sich regelmäßig eine Auszeit. Genießen Sie Ihre Wochenenden und nutzen Sie diese Zeit, sich zu erholen. Planen Sie bewusst Veranstaltungen oder Ruhepausen, die Sie auch einhalten.

4. Tipp: Lehnen Sie ab und vermeiden so den Burnout!
Sagen Sie Nein. Sie müssen nicht alle Aufgaben annehmen, die an Sie herangetragen werden. Gerade als Schulleiter können Sie delegieren und auch Vorhaben auf spätere Zeitpunkte verschieben. Wenden Sie sich zunächst den wichtigen Dingen zu. 
5. Tipp: Setzen Sie Grenzen!
Dehnen Sie Ihre Arbeit nicht immer mehr aus. Erfolg verführt dazu, ein weiteres Projekt zu starten. Oft fühlt man sich durch Zustimmung beflügelt und gerät dann an seine Grenzen. Denken Sie daran, dass Ihre Energiereserven nicht unbegrenzt sind.
Praxistipp: Nehmen Sie Hilfe an. Wenn Sie sich überfordert, ausgepowert oder so gestresst fühlen, dass Sie Wichtiges vergessen, körperliche Beschwerden haben oder Ängste Sie plagen, suchen Sie professionelle Hilfe. Wenden Sie sich z.B. an den Schulpsychologen oder einen Arzt. Achten Sie auch auf Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie Formen der Arbeitssucht beobachten, sprechen Sie Ihre Beobachtung im Mitarbeitergespräch an. Es gehört gegenüber Ihren Lehrkräften zu Ihrer Fürsorgepflicht, Gefahren abzuwenden.


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