Immer mehr Schüler haben Probleme mit der Handschrift. Dieses Ergebnis zeigte eine Studie, die das Institut für Schreibmotorik im Auftrag des Deutschen Lehrerverbandes (DL) durchführte. Mit diesem Resultat rüttelte der Präsident des DL, Sepp Kraus, die Kultusminister auf, die Handschrift stärker in den Blick zu nehmen, anstatt dem Schreiben und der sprachlichen Bildung immer weniger Bedeutung beizumessen.
Doch warten Sie nicht, bis die Kultusminister reagieren. Nehmen Sie vielmehr diese Veröffentlichung zum Anlass, in einer pädagogischen Konferenz mit Ihrem Kollegium die Handschrift an Ihrer Schule zu reflektieren.
Stellen Sie einen Erfahrungsaustausch Ihrer Lehrer zur Schreibschrift an den Beginn:
Zwar gibt es in den meisten Bundesländern eine Festlegung, doch nutzen Sie Ihren Spielraum, und wechseln Sie bei schlechten Erfahrungen zu einer anderen Schreibschrift.
In der 1. Klasse werden die Grundlagen für eine flüssige Handschrift gelegt. Doch zeigen Sie auch in den weiteren Jahrgangsstufen, dass Sie dem gut leserlichen
Schreiben einen hohen Stellenwert beimessen. Einigen Sie sich mit den Lehrkräften darauf, dass in allen Fächern auf die Schrift geachtet wird. Dies zeigen Ihre Lehrer beispielsweise durch eine wertende schriftliche Bemerkung im Rahmen der Heft- oder Hausaufgabenkontrolle.
Sammeln Sie im Kreis der Kollegen Erfahrungen, wie Sie Schüler mit Problemen in der Feinmotorik beim Schreibenlernen unterstützen können:
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