Astronaut, Fußballer oder Schauspieler: Die Berufe, die sich
Ihre Schüler für die Zeit nach dem Schulabschluss vorstellen, sind mitunter fernab jeder Realität. Um Ihre Schüler auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, haben Sie vielleicht bereits Messen oder das nächste Berufsinformationszentrum (BIZ) besucht. Eine Alternative stellt der Berufe-Entdecker der Bundesagentur für Arbeit dar, mit dem Ihre Schüler online ihren individuellen Traumberuf finden.
Einer Ihrer Schüler, nennen wir ihn Niklas, hat schon eine recht genaue Ahnung, was ihn interessiert – er würde gerne Medienkaufmann werden. Nur leider ist dieser Bereich sehr überlaufen, die Ausbildungsplätze sind begrenzt.
Was Niklas nicht bekannt ist: Es gibt zahlreiche verwandte Ausbildungsberufe wie den zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste oder zum Fotomedienfachmann, die weit weniger überlaufen sind, weil viele Schüler noch nie etwas von ihnen gehört haben.
Schülern wie Niklas können Sie mit dem mehrfach
ausgezeichneten Berufe-Entdecker (entdecker.biz-medien.de) dabei helfen,
Alternativen zu finden und sich über Ausbildungsberufe zu informieren. Aber auch für Schüler, die noch gar nicht wissen, was sie nach dem Schulabschluss machen möchten, ist die Webseite eine wahre Goldgrube.
Tests, die Schülern helfen sollen, den für sie idealen Beruf
zu finden, gibt es viele im Internet. Der Berufe-Entdecker wählt jedoch einen anderen Ansatz als die meisten dieser auf Fragebögen basierenden Angebote. Die erste Auswahl erfolgt nämlich auf einer rein visuellen Ebene. Was ungewohnt klingt, stellt sich nach der Anwendung aber als sehr effektiv heraus.
Dazu geben Ihre Schüler zunächst ein, ob sie bereits eine
ungefähre, eine genaue oder noch gar keine Ahnung davon haben, welchen
Ausbildungsberuf sie anstreben. Haben sie noch keine, wird ihnen zu Beginn eine Auswahl an Fotos angezeigt, die mit verschiedenen Berufsfeldern in Verbindung stehen. Innerhalb von 3 Sekunden sollen die Schüler entscheiden, ob ihnen die Fotos attraktiv erscheinen oder nicht. Im Anschluss werden ihnen die Berufsfelder gezeigt, zu denen die von ihren Schülern favorisierten Fotos gehören.
Wählen die Schüler nun diese Berufsfelder an, werden ihnen
typische Tätigkeitsfelder angezeigt, die in diesem Bereich ausgeführt werden. Die Schüler entscheiden wiederum mittels Fotos, ob sie sich diese Tätigkeiten vorstellen können oder nicht.
Nun werden Ihren Schülern alle Berufe des gewählten Feldes
gezeigt. Sie werden entsprechend der Bewertungen in 4 Kategorien eingeteilt, die von „Auf jeden Fall ansehen!“ bis zu „Eher nicht interessant“ reichen. Abschließend kann sich Ihr Schüler über diese Berufe informieren und sie, in seinem Profil speichern.
Diese Schritte lassen sich für alle Berufsfelder
wiederholen, deren Fotos der Schüler positiv markiert hat. So entsteht eine große Bandbreite an Ausbildungsberufen, die zum Schüler passen und über die er sich weiter informieren kann. Diese Auswahl funktioniert über das Bildverfahren erstaunlich gut. Schüler, die zumindest eine grobe Ahnung haben, welchen Beruf sie sich vorstellen, können den ersten bzw. zweiten Schritt überspringen, indem sie angeben, welches Feld infrage kommt.
Dieser Test entscheidet vorrangig anhand von Interessen und Emotionen, ob ein Beruf für Ihren Schüler geeignet ist. Ob er auch die beispielsweise physischen oder musischen Voraussetzungen oder den passenden Abschluss mitbringt, wird nicht abgefragt – das muss der Schüler selbst bedenken. Zudem befasst sich der Berufe-Entdecker nicht mit Berufen, für die ein Studium nötig ist.
Das Portal Berufe-Entdecker wählt einen ungewöhnlichen Weg, der aber ankommt: Hier können sich Ihre Schüler umfassend darüber informieren, welche Ausbildungsmöglichkeiten es für sie gibt.
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